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Flöten

 

 

 

 

 

Hier finden Sie originalgetreue Kopien historischer Quer- und Blockflöten

auf Basis von Museumsstücken:

Hotteterre
Bressan
Naust
Denner
Palanca
Crone
Greve
C. A. Grenser
Kirst
G. A. Rottenburgh
J. H. Grenser
Blockflöten

Pierre Jaillard Bressan (1663 - 1731)
siedelte 1688 von Frankreich nach England und ließ sich in London nieder. Hier baute er  vor allem Flöten. Typisch für seine Instrumente sind die  dreiteilige Bauform und die dicken Elfenbeinverzierungen.
Die von mir kopierte Flöte orientiert sich an dem Original aus der Miller-collection in Washington. Sie ist vor allem für die französische Literatur des 17. Jahrhunderts konzipiert. 
Mit ihrer relativ weiten  Innenbohrung und dem runden Mundloch hat  sie  eine bezaubernde, sehr kräftige und dunkle warme Tiefe. Der Tonumfang reicht über 2 Oktaven plus Quinte, also d` bis a```. Sie können mit den Griffen der geläufigen barocken Griffweise erreicht werden.

 

Das  Instrument ist dreiteilig, mit Kopfstück, langem Mittelteil für die linke und rechte Hand und Fuß.
Das Original steht in 392 Hz. Aus aufführungspraktischen Gründen habe ich auch eine  Konzeption

in 415 Hz  entwickelt, die ich sehr überzeugend finde.
Es wären aber auch die Stimmungen 392, 400 und  405 Hz möglich.

 

 

Buchsbaum mit Knochenringen  ....................................................................................................................................................................  €  1650.-

 

 

392 Hz

400 Hz

405 Hz

415 Hz

Traversflöte nach Pierre Jaillard Bressan

London

Jean Hotteterre (1648 - 1691)
wurde als Mitglied einer hochangesehenen  Flötisten/Komponisten- und Flötenbauerdynastie in Paris geboren.
Hier lebte und arbeitete er als Komponist, Flötenbauer und Flötist.
Ich kopiere die in der Berliner Musikinstrumentensammlung unter der Katalog-Nr.2670 befindliche dreiteilige Flöte mit ovalem Mundloch.
Es ist ein sehr prächtiges Instrument aus geflammtem, rotbraun gebeizten Buchsbaum mit üppigen  Elfenbeinverzierungen.
Es handelt sich um eine sehr frühe barocke Traversflöte in 392 Hz, die ein dunkles, geheimnisvolles, tiefes Register aufweist, während die 2. Oktave flageolettähnlich klingt.
Der Tonumfang reicht bis zum  a³.

 

 

Buchsbaum mit Knochenverzierungen in a'= 393 Hz oder a'=400 Hz  ...............................................................................................  €  2850.-

 

Buchsbaum mit Holzverzierungen in a'= 393 Hz oder a'=400 Hz  ........................................................................................................ €  2350.-

 

 

 

Traversflöte nach Jean Hotteterre

Paris, ca. 1675

392 Hz

400 Hz

Traversflöte nach Pierre Naust

Straßburg, ca. 1700

392 Hz

400 Hz

Pierre Naust (1660 - 1709)
Meine  Kopien  werden von mir nach der  Originalflöte  Katalog-.Nr. 2667 in der Berliner Musikistrumentensammlung, entwickelt. Sie ist nicht zuletzt wegen der Stimmung in 392 Hz  für die französische Literatur besonders geeignet. 
Mit ihrer relativ weiten Innenbohrung und dem nahezu runden Mundloch hat sie eine bezaubernde, sehr kräftige und dunkle, warme Tiefe. Der Tonumfang der Flöte reicht über 2 Oktaven plus Quinte,  also d` bis a³.
Sie können mit den Griffen der geläufigen barocken Griffweise erreicht werden. 
Das Instrument ist dreiteilig,  mit Kopfstück, langem Mittelteil für die linke und rechte Hand und Fuß.
Stimmungen  in  392 oder 400 Hz.

 

Buchsbaum mit Holzverzierungsteilen  ........................................................................................................................................................  € 2050.-

 

Traversflöte nach Jacob Denner

Nürnberg, ca. 1715

 

392 Hz

400 Hz

Jacob Denner  (1681-1735)

J. Denner war der Sohn des Nürnberger Horn- und Wildrufdrehers, Johann Christoph Denner. Dieser durfte nur mit einer Ausnahmegenehmigung des Rates der Stadt Holzblasinstrumente bauen 
Jacob Denner baute dann  ebenfalls Flöten. Ich baue folgende Kopien seiner erhaltenen Flöten:

k

1.

vierteilige Flöte in Buchsbaum mit Elfenbeinabschlussringen,

a'  =  400  Hz, einklappig; Nürnberger Sammlung, Kat.-Nr. MJ 257 Das Original besitzt auch ein kürzeres Mittelteil in 415 Hz, welches aber nicht im entferntesten die hervorragende Ansprache und Stimmungseigenschaften besitzt.

Zusätzlich ist ein Mittelteil in 392 Hz möglich.

In 415 baue ich deshalb nur eine eigenständige, extra für diese Stimmung konzipierte Version, oder die 400er Version mit zusätzlichem Mittel-und Herzteil, die dann auch die idealen Stimmungs-, Klang- und Intonations-Eigenschaften der 400 Hz Version aufweisen.

 

2.

dreiteilige Flöte mit c- Fuß und d-Fuß, Kat.-Nr.MJ 566 

aus der Nürnberger Sammlung. Das Original besteht ganz aus Elfenbein und steht in 415 Hz.Wegen der Artenschutzprobleme, die umfangreiche Elfenbeinnutzung verursacht, kopiere ich nur in Holz mit Knochenringen.

 

3.

vierteilige Flöte in Buchsbaum mit  Elfenbeinabschlussringen,         

in a'  =  392  Hz, einklappig; im Besitz des Flötisten Konrad Hünteler. Auch diese Flöte besitzt ein kürzeres Mittelteil, wozu das gleiche zu sagen ist wie unter 1.

Zusätzliches Mittel- und Herzteil für 415 Hz bringt bei meiner Kopie sehr gute Ergebnisse.


 

 

 

Dreiteilig mit d-Fuß  ................................................................................................................................................................  € 1.650.-

 

Dreiteilig mit c-Fuß  .................................................................................................................................................................  € 1.950.-

Traversflöte nach Carlo Palanca

Turin, ca. 1750

392 Hz

415 Hz

440 Hz

Carlo Palanca (1688 - 1783)

Der Fagottist und Instrumentenmacher Carlo Palanca lebte in Mailand und Turin, wo er im Jahre 1783  im  95. Lebensjahr  verstarb. Die von mir kopierte Traversflöte besitzt ein ovales Mundloch, wodurch ein sehr kräftiger Klang ermöglicht wird. Das Original wurde aus Ebenholz gefertigt und befindet sich in der Privatsammlung von Peter Spohr in Frankfurt.

Trotz der ungewöhnlichen Klangstärke lassen sich die vielfältigsten Klangschattierungen mit diesem Instrument erreichen. Die Palanca-Flöte besitzt eine fantastisch gute Intonation und ist sehr ausgeglichen und leicht in der Ansprache. Sie ist von daher ein sehr universelles Instrument, welches ein breites Spektrum der hochbarocken  Flöten-Literatur abdeckt.

Stimmungen in 405, 400 oder 392 Hz sind auch möglich.
 

In meiner neuesten Entwicklung ist es mir gelungen, die Umstimmung von 415 auf 440 Hz nur durch das Auswechseln des Mittelteiles und durch Einsetzen oder Herausnehmen von Distanzringen zu bewerkstelligen.

Dies mit perfektem Intonationsergebnis zu erreichen, hatte ich jahrzehntelang für unmöglich gehalten. Deshalb hatte ich dann immer nur das Mittel-Wechselstück mit einem in der Länge veränderten Rechte-Handteil in Verbindung gebaut.

Diese Lösung war dann naturgemäß teurer als die weiter oben beschriebene Version.

Wegen der oben beschriebenen Eigenschaften haben sich schon einige  Flötisten zu CD-Einspielungen entschlossen. Zu diesen gehören u.a. Diana Baroni, Laurence Dean,  Karl Kaiser , Mathias Mauthe,  Marion Moonen, Jed Wentz, Manfredo Zimmermann.
 

 

Europ. Buchsbaum oder auch Grenadill, Ebenholz usw. 

 In 392, 415 oder 440 Hz mit Knochenabschlußringen   ........................................................................................................................  €  1.650,-

 

Als Kombiflöte 415/440 Hz  mit auswechselbarem Mittelteil und Distanzringen  .........................................................................  € 2.050,-

Traversflöte nach Johann August Crone

Leipzig (?), ca. 1751

405 Hz

415 Hz

Johann August Crone (1727 - 1804)
Die von mir kopierte Traversflöte liegt  in der Berliner Musikistrumentensammlung unter der Katalog- Nr.4940.
Sie ist vierteilig, hat ein kleines, rundes Mundloch und ist zu einem sehr sensiblen,  süßen Ton fähig. Ansprache und Klang sind völlig unproblematisch. Das Original besitzt 3 Mittelteile 405/415/425.
Nach den unterschiedlich starken Gebrauchsspuren an den verschiedenen Mittelteilen erfreute das in 405 Hz der größten Beliebtheit.
Aus ausführungspraktischen Gründen wird meine Kopie in 415 Hz gebaut. Auch in dieser Stimmung entwickelt die Flöte all ihre Reize, die zur Darstellung der Frühklassik unerlässlich sind. (405 Hz ist natürlich auch zu erhalten, während das 425- Mittelteil zumindest in heutigem Zustand nicht zum Nachbau anregt ).
Das Buchsbaum-Original wurde ursprünglich schwarz eingefärbt, wie auch hier auf dem Foto, so dass  man es für eine Ebenholzflöte halten könnte.

Es kann aber natürlich auch in anderen Beizungen geliefert werden.

 

Europ. Buchsbaum (Original), auch in Grenadill, Ebenholz, etc.

mit Knochenabschlußringen  ............................................................................................................................................................................  € 1650.-

 

Traversflöte nach Godfridus Adrianus Rottenburgh

Brüssel, ca. 1760

415 Hz

 

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Godfridus Adrianus Rottenburgh (1703-1768)
Fast alle Traversflötenbauer bauen  Kopien nach einer Flöte von Godfridus Adrianus Rottenburgh, der Mitte des 18. Jahrhunderts in Brüssel wirkte.
Fast immer wird das Original aus dem Besitz von Barthold Kuijken kopiert, der dieses Instrument für viele Konzerte und Aufnahmen benutzt. Das Original ist nach Klang und Ansprache eher der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zuzurechnen, weil es eine sehr schöne,  kräftige Tiefe besitzt, aber leider ein nur sehr schwer ansprechendes f³. Die äußere Form weist deutlich in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es ist  aus gebeiztem und mit Schellack behandelten Buchsbaum.
Es besitzt sieben Mittelstücke und verfügt, um daraus resultierende Stimmungsprobleme zu verbessern,  über eine Korkschraube und einen Registerfuß. Damit lässt sich die Länge des Fußes dem jeweiligen Mittelstück anpassen. Glücklicherweise spielt die Flöte mit dem Mittelstück Nr. 5  auf a=415 Hz.
Mit den von mir vorgenommenen Veränderungen spricht nun das f3 auch unproblematisch an.
Aufgrund des runden Mundloches und ihres sehr ausgewogenen Charakters ist die Rottenburgh-Flöte eine sehr universell einsetzbare Flöte, mit der die gesamte Bandbreite der barocken Flötenmusik bis hin zum empfindsamen Stil abgedeckt werden kann.
Wenn die Flöte nur in 415 Hz bestellt wird, sind  Registerfuß und Korkschraube völlig überflüssig und würden den Preis nur unnötig in die Höhe treiben.
Ich  baue dieses Instrument auch in europäischem Buchsbaum, dem Original entsprechend. Die Oberfläche ist gebeizt und mit Schellack veredelt.

 

 

Europ. Buchsbaum 

mit Knochenabschlußringen  ............................................................................................................................................................................  € 1650.-


 

Traversflöte nach Carl Augustin Grenser

Dresden

400 Hz

415 Hz

Carl August Grenser  (1720 - 1807)

Die von mir kopierte Travesflöte befindet sich in Holland.

Sie ist vierteilig, hat ein ovales Mundloch 10,5 x 8,9 und ist u. a. für Carl Philipp Emanuel Bach meines Erachtens sehr gut geeignet. Ansprache und  Intonation sind völlig unproblematisch. Der Klang ist kräftig und ausgewogen.


Der Tonumfang reicht bis zum  a³.

Grenadill,Europ. Buchsbaum, Ebenholz 

 

mit  Knochenabschlussringen  .........................................................................................................................................................................  € 1650.-


 

415 Hz

 

Traversflöte nach Friedrich Gabriel August Kirst

Potsdam, ca. 1772

Friedrich Gabriel August Kirst  (1750-1806)

Das Vorbild für meine Kopie liegt in der Privatsammlung Peter Spohr bei Frankfurt.

Es ist eine vierteilige Traversflöte in Ebenholz mit Elfenbeinabschlussringen.

Sie hat 3 Mittelteile in 415/430/440 Hz.

Das Mundloch ist rund, der Klang und  die Ansprache sind sehr ausgeglichen, die dritte Oktave spricht extrem leicht und sensibel an.

Ich halte sie für ideal zur Darstellung spätbarocker Musik.

 

 


 

 

Europ. Buchsbaum 

mit Knochenringen   ............................................................................................................................................................................................  € 1650.-


 

Traversflöte nach Johann Andreas Greve

Mannheim, ca. 1795

430 Hz

440 Hz

Andreas Greve (1770 - 1840) 

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Mannheim,  Buchsbaum * mit Elfenbeinabschlußringen,

(aus dem  Besitz von Andreas Kröper, Mannheim) 

einklappig a' = 430 Hz, oder  in a' = 440 Hz;

mit Knochenabschlußringen  .......................................................................................................................................................................... €  1650 .-

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415 Hz

430 Hz

440 Hz

Traversflöte nach Heinrich Grenser

Dresden, nach 1805

 

Heinrich Grenser  ( 1764-1813 )
Die von mir kopierte vierteilige, einklappige Traverse aus rötlich gebeiztem Buchsbaum mit schwarzen Büffelhornringen befindet sich im Besitz der Familie Ruf und dürfte nach 1805 gebaut worden sein.
Die Klappe ist in einem Böckchen gelagert.
Es ist heute nur noch ein Mittelteil in 435 Hz vorhanden.
Anhand der Verstimmungstendenzen wurde die Flöte meines Erachtens optimal für erheblich tiefere Mittelteile konzipiert.
Meine Arbeiten mit den Kopien ergaben eine ideale Stimmung in 415 Hz, wenn alle Teile außer des Mittelteiles original bleiben würden.
Die Flöte ist hervorragend geeignet zur Darstellung der Musik um den Beginn des 19. Jahrhunderts.
Jed Wentz erzielte mit der Einspielung der Mozart-Quartette und  Quintette  auf meiner Kopie hervorragende Ergebnisse. (Vanguard Classics VAN 99 1 76)
In anderen Sammlungen existieren auch mehrklappige Flöten, die von mir ebenfalls kopiert werden.

 

 

Europ. Buchsbaum 

mit Knochenringen oder wie hier abgebildet, mit schwarzem Büffelhorn  .......................................................................................  € 1950.-

                                     

Grenadill

mit Knochenringen  ..............................................................................................................................................................................................  € 1950.-

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Mehrklappenflöten
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